Toni Heiler schreibt Moto Morini-Geschichte     Neues Jahr neues Glück. Toni und die Morini. Da der Winter sehr lange war, und wir zum ersten Mal die Morini so richtig getestet hatten. 5 Tage am Stück, ohne nennenswerte Ereignisse, machen sich Toni und Rainer auf dem Weg in die Schleiz. Er kam sah und siegte. So schlugen wir da ein.   Pole Position mit 2 sec Vorsprung war der Hammer. Schnell machte sich das Gerücht breit das wir einen zu Potenten Motor hätten. Um die Meute zu beruhigen wurden wir auf den Prüfstand gebeten um es zu klären.   Das Resultat war: 132 Ps. Und beim Wiegen hatten wir 198 KG. Die Erklärung der Rundenzeiten war einfach. Die Mo wurde über den Winter fahrbarer gemacht. Der Motor hat immer den gleichen Druck und das Fahrwerk ist nicht spektakulär. Toni ist einfach 2 sec Schneller gefahren als der 2 te.   Die beiden Rennen waren dann auch schnell im Sack und alle waren zufrieden. Uns war aber auch klar das auf einer anderen Strecke es nicht so leicht wird wie hier in der Schleiz.   Wir hatten später mal das vergnügen den Einsatzmotor mit einem Serien- Motor im gleichen Fahrwerk zu vergleichen. Der Serien Motor hatte sogar 4 Ps mehr. In den Rundenzeiten war aber der Einsatzmotor über 1,5 sec schneller. Was für uns bedeutet dass weniger manchmal mehr ist.   Auch habe ich persönlich die Mo in Spanien getestet. Ich bin Otto Normalo. Meine Eindrücke. Bein draufsetzen fühlt sie sich sehr Hoch an und vermittelt einem das Gefühl das nichts so richtig passt um schnell zu sein. Aber schon nach den ersten Kurven merkte ich, dass hier jeder Hebel, der Stummel und die Sitzposition genau stimmen. Ab Runde 2 bekam ich das Grinsen aus meinem Gesicht nicht mehr raus. Sie fuhr sich so schön und leicht das selbst das Gewicht von voll getankt 210 kg nicht auffielen. Je schneller man fährt umso wohler fühlt man sich auf ihr. Nichts kann sie aus der Ruhe bringen.